Als vor sechs Tagen mehrere schwere Erdbeben die Türkei und Syrien erschütterten, ist das 50-köpfige Team der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) in das Erdbebengebiet in der Türkei aufgebrochen. Einer unter ihnen, der Cochemer Helfer Lothar Zorn. Für Lothar war es bereits der dritte Auslandseinsatz. Im Ortsverband als Fachhelfer der Bergung anzutreffen, engagiert sich der fast 50-Jährige über die Ortsverbandsebene hinaus als Auslandshelfer in der SEEBA.
Die SEEBA-Kräfte sind die Spezialistinnen und Spezialisten für Rettung und Bergung in Katastrophengebieten, beispielsweise nach Erdbeben. Ausgestattet mit moderner Technik und Suchhunden suchen die Helferinnen und Helfer nach Überlebenden. So haben sie es auch diesmal verdeutlicht: zwei Menschen konnten sie gemeinsam mit weiteren Rettungskräften nach mehr als 100 Stunden aus den Trümmern retten. Neben der Suche nach Verschütteten, konnten die Helfenden auch bei zahlreichen Beratungen und Erkundungen im Schadensgebiet unterstützen.
Am Montagabend sind die Helfer, unter Ihnen auch Lothar, wohlbehalten gelandet. Sie wurden direkt am Flughafen durch den THW-Präsidenten Gerd Friedsam in Empfang genommen.
Wir sprechen Lothar unseren Dank und unsere Anerkennung zu einem solchen ehrenamtlichen Engagement aus! Aber nicht nur Lothar und seine Familie sind es, die einen solchen Einsatz tragen müssen, sondern auch sein Arbeitgeber. Daher möchten wir uns besonders auch im Namen des Ortsverbandes Cochem bei der Firma Schnorpfeil Transport GmbH, Treis-Karden für die großzügige Handhabung der Freistellung bedanken.