Vormittags wurde vor allem der theoretische Teil des Themas „Gefahren an der Einsatzstelle“ behandelt. Bereits in der Grundausbildung wird auf diesen Ausbildungsstoff ein besonderes Augenmerk gelegt. Denn wenn man im Einsatz ist, steht die Sicherheit eines jeden an erster Stelle.
Als praktische Übung wurden die verschiedenen Sicherungsgegenstände aus dem Mannschaftstransportwagen des Zugtrupps entnommen. Unter anderem Warnwesten, Leitkegel und Faltschilder. Die Teilnehmenden nutzen diese dann beispielhaft zur Sicherung einer Unfallstelle.
Zu Teil 2, "Einrichten einer Befehls- und Führungsstelle", gab es eine Praxisübung zur Einschätzung des Platzbedarfs bei einem fiktiven Einsatzszenario. Hierfür mussten sich die Teilnehmenden mittels kalter (indirekte) Erkundung ein Bild vom Ort des Geschehens machen. Dazu durfte das Internet, aber auch Kartenmaterial und alle sonstigen verfügbaren
Informationsquellen genutzt werden. Bei der Einschätzung kam auch ein sogenannter Erkundungsbogen zum Einsatz, welcher neben den
Platzverhältnissen auch weitere Aspekte, wie die Einsaztlänge und die örtlichen Begebenheiten mit einbezieht.
Zum Abschluss wurde gemeinsam eine Führungsstelle im kleinen Stil errichtet. Zu diesem Zweck bauten die Helferinnen und Helfer einen Pavillon neben dem Manschaftstransportwagen (MTW) auf. Die Vorzüge aus beiden Komponenten lassen sich so mit einander verbinden. Der Platz des Pavillons kann beispielsweise beliebig zur Erörterung und Verarbeitung von Informationen genutzt werden und der direkt angeschlossene
MTW dient als Funk- bzw. Meldezentrale. Somit sind die Kommunikationswege kurz und sparen Zeit.