Das Jahr 2024 war für unseren Ortsverband ein Jahr mit einigen Einsätzen, personellem Zuwachs, Erweiterungen des Fuhrparks und vielen Diensten.
Fast schon zur Tradition geworden sind die ersten Einsätze des Jahres: Alarmierungen in Folge des Moselhochwassers. So auch direkt zu Beginn des neuen Jahres 2024. Hier galt es Sandsäcke befüllen und teilweise in die Moselgemeinden zu transportieren.
Ende März erwartete uns einer der größten Einsätze des Jahres 2024. In Folge eines entgleisten Zugwagens in der Nähe des Bahnhofes Cochem unterstützten die Helfenden bei der Bergung des Wagons.
Anfang Mai erfolgte der Rückbau der behelfsmäßigen Überquerung des Elzbaches in der Ortslage Moselkern, welche in Folge des Sturmtief Bernd im Juli 2021 errichtet wurde.
In Folge des Hochwassereinsatzes im westlichen Rheinland-Pfalz und Saarland wurden Mitte Mai Cochemer Helfer in die Trierer Ortslage Ruwer entsendet. Weiterhin folgten Einsätze zum Betrieb des LuK-Stabes (Leitungs- und Koordinierungs-Stab) sowie Unterstützungsleistungen zum Betrieb des Sandsackabfüllanlage des Landkreises Cochem-Zell.
Im Laufe des Jahres unterstützten Helfende bei kleinere Einsatzlagen, wie bei einem Gebäudebrand in der Ortslage Traben-Trarbach am 04.10.2024, weitere Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren.
Personell betrachtet, konnte sich der Ortsverband über Zuwachs im Bereich der Jugend, der Grundausbildung und den Einsatzbefähigten freuen. Im Jahr 2024 konnten insgesamt 5 Helfende die Grundausbildung erfolgreich abschließen und können künftig in Einsätzen aktiv unterstützen. Auch in der eigenen Struktur gab es Neuerungen: Sabine Markenstein übernahm die Funktion der stellvertretenden Ortsbeauftragten und Jörg Braunschädel das Amt des Gruppenführers der Fachgruppe Wassergefahren.
Auch unser Fuhrpark wurde erweitert: Zu Beginn des Jahres konnte der Vario-Load-Rescue eine Wechselbrücke mit speziellem Ordnungssystem zur dauerhaften Verlastung des Einsatzgerüstsystem (EGS) der Bergungsgruppe feierlich durch die Helfervereinigung übergeben werden. Im Juni konnte sich die Fachgruppe Wassergefahren über den neuen LKW Ladekran, den drei Helfer aus der Gruppe in Empfang nehmen durften, freuen.
Als Highlights des Jahres 2024 unter den Diensten sind folgende Projekte zu erwähnen:
Die erste Grundausbildungswoche im Ortsverband Cochem fand statt! Am Freitagabend, den 22.03.2024 -passend zu den Osterferien- fiel der Startschuss für das erste offizielle GA-Camp. Bis einschließlich Donnerstag, den 28.03.2024 wurden den angehenden Einsatzkräften die theoretischen und praktischen Inhalte der GA vermittelt. Dies führte zu gleich fünf neuen Einsatzkräften für den Ortsverband Cochem!
Besonderes Highlight in diesem Jahr -insbesondere für unsere Jugendgruppe- war die Teilnahme an dem Bundesjugendlager in Föhren. Der Flugplatz in Föhren verwandelte sich für eine Woche im Sommer zu einer Spaß- und Aktionswiese für rund 4.000 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet.
Im Rahmen eines Einsatzübungswochenendes zog es die Helfenden in den Rhein-Lahn-Kreis. Vom 25.10.2024 bis zum 26.10.2024 fand die Übung „Enkeladus“ statt. Es wurden Schäden in Folge eines Erdbebens simuliert und fachgerecht abgearbeitet.
Aber es gab noch mehr Übungen, Ausbildungen und allgemeine Dienste! In der Gesamtheit konnten im vergangenen Jahr über 15.300 Zeitstunden im THW Ortsverband Cochem verzeichnet werden!
Diese teilen sich wie folgt auf:
Allgemeine Dienststunden (beispielsweise Technischer Dienst): 8.543 Stunden
Ausbildungsstunden: 2.430 Stunden
Übungsstunden (beispielsweise Teilnahme am Übungswochenende): 617 Stunden
Jugendarbeit: 2.236 Stunden
Einsatzstunden: 610 Stunden
Darüber hinaus erbrachten die Helfenden 906 Stunden im Rahmen von Lehrgängen an den Ausbildungszentren des THWs.
Am 31. Dezember schlossen wir das Jahr mit einem letzten technischen Dienst ab. Hierbei wurden Fahrzeuge nochmals vollgetankt und die restlichen Jahresarbeiten abgeschlossen.
Wir möchten allen Einsatzkräften unseres Ortsverbandes für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Ebenso gilt unser Dank den Angehörigen, die uns mit ihrem Rückhalt unterstützen und oft auf gemeinsame Zeit verzichten, damit wir an Übungen oder Einsätzen teilnehmen können.
Einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2025! Im kommenden Jahr feiert die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ihr 75-jähriges Bestehen! Wenn das kein Grund zu feiern ist!