Für die Theorie trafen sich die Teilnehmenden bereits vorab zu einem Online-Teamgespräch. Hierbei wurde schon mal besprochen, was genau die einzelnen Begrifflichkeiten bedeuten und wie die beiden Abstützungsmaßnahmen verwendet werden. Im praktischen Teil der Ausbildung wurde dann mit dem Aufbau eines Schwelljochs begonnen. Joche werden zur Aufnahme lotrechter Druckkräfte, die auf eine große Fläche wirken, eingesetzt. Das bedeutet ein Schwelljoch nimmt die Druckkräfte, die im rechten Winkel zu einer Geraden entstehen auf, um sie ins Erdreich abzuleiten. Je nach Größe der Last können dann auch mehrere Joche nebeneinander platziert und miteinander verstrebt werden.
Beim Kreuzholzstapel werden, wie der Name vermuten lässt, Kanthölzer kreuzweise gestapelt. Bei dieser Form der Abstützung erfolgt die Lastübertragung über die Knotenpunkte der Hölzer. Hierbei ist die Wahl des richtigen Holzes sehr wichtig. Es muss unter anderem die Holzart, -feuchte und auch die Abmessung mit einkalkuliert werden. Wenn man dies alles berücksichtigt, kann beispielsweise ein Knotenpunkt von 10 x 10 cm eine Last von 2 Tonnen aufnehmen.