Wirfus,

Sturmtief "Emmelinde" forderte Teamarbeit in Wirfus

Am Freitag zog Sturmtief "Emmelinde" über den Landkreis Cochem-Zell hinweg. Dabei wurde die Eifelgemeinde Wirfus in der Verbandsgemeinde Cochem stark getroffen. Bereits am Freitagabend waren die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Ortschaften damit beschäftigt Häuser und Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort wurde ebenfalls ein Fachberater des THW alarmiert.

Neben unzähligen umhergewirbelten und zerstörten Gegenständen, entwurzelte "Emmelinde" auch einige Bäume. So traf es auch zwei große alte Nussbäume, welche auf Gebäude stürzten. Diese wurde durch die Einsatzleitung samt Fachberater besonders in Augenschein genommen. Schnell war den Beteiligten klar, dass das verursachte Chaos nicht ohne größeres Gerät beseitigt werden konnte. Da es sich nach dem kurzweiligen Sturmereignis um keine akute Gefahrensituation mehr handelte und bereits die Dunkelheit einsetzte, wurden die weiteren Maßnahmen auf den Folgetag verlegt.

Am Samstagmorgen trafen dann die Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Cochem sowie der Fachgruppe Räumen Typ C aus dem THW-Ortsverband Wadern ein. Mithilfe des Cochemer Ladekrans und des Teleskopladers der saarländischen Kollegen, gelang es den Helferinnen und Helfern den entwurzelten Baum, welcher auf das Dach eines Wohnhauses stürzte, zurückzuschneiden. Unter zusätzlichem Einsatz der Seilwinde des Gerätekraftwagens brachten sie den Baum sicher zu Boden. Zur Beurteilung der entstandenen Schäden an dem Wohngebäude und der Einschätzung des zweiten Nussbaums, unterstützen die Baufachberater des THW-Ortsverbandes Trier das Team vor Ort. 

Das erste betroffene Gebäude wies glücklicherweise nur die Beschädigungen am Dach sowie optische Schäden an der Hauswand auf. Kurzerhand wurde das Dach durch den fachkundigen Hauseigentümer und die Unterstützung der THW-Kameraden aus Wadern notdürftig repariert.

Die Begutachtung des zweiten Baums ergab, dass das Dach noch intakt ist und der Baum „stabil“ liegt. Dadurch, dass die dortigen Zuwege sehr schmal sind und die THW-eigenen Fahrzeuge sehr viel Raum benötigen, wurde sich in Abstimmung mit den Hausbewohnern und den verantwortlichen Personen darauf verständigt, dass die Beräumung mit einem hierfür ausgelegten Kran wirtschaftlicher sei.

Neben dem Rückschnitt des Nussbaumes, beräumten THW-Einsatzkräfte die örtliche Transformatorenstation und einen Garagenkomplex, welcher ebenfalls durch Bäume bedeckt wurde. Darüber hinaus wurde der Rückschnitt einer massiven Eiche vor der hiesigen Kläranlage unterstützt.

Das Cochemer THW bedankt sich an dieser Stelle auch herzlich bei der Unterstützung der THW-Kameraden aus Wadern und Trier. Der Ortsverband Wadern unterstützte mit 6 Helfern, aus Trier standen 2 Baufachberater zur Seite und der Ortsverband Cochem war mit insgesamt 16 Helferinnen und Helfern im Einsatz.


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