Ulmen,

100 Jahre THW in Cochem

Nach diesem Motto feierte der Ortsverband des Technischen Hilfswerks Cochem sein 60-jähries sowie das 40-jährige Bestehen der THW-Helfervereinigung Cochem 1983 e.V. Macht zusammen eben ein 100 Jahre-Jubiläum. Bei einem bunt gemischten Programm aus Grußworten, Fachvorträgen, Ehrungen und einem abschließenden Buffet, wurde mit rund 80 Gästen in der St. Martin Gastronomie in Ulmen der Festakt begangen

Begrüßung im Stil eines Einsatzauftrags

Der Ortsbeauftragte, Christoph Sesterhenn, begrüßte mit einem Einsatzauftrag, der die Eckpfeiler der Veranstaltung präzise wiedergab, die Gäste und führte anschließend durch das Programm. Als ersten Grußwortredner des Abends bat er Herrn Dr. Marlon Bröhr MdB hinter das Mikrofon.

 

Dieser verwies auf die Vielseitigkeit und hohe Einsatzbereitschaft im In- und Ausland und betonte, dass die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt noch attraktiver gemacht werden müssen, um das Engagement entsprechend zu würdigen. „Ich verneige mich vor Ihnen allen in tiefer Bewunderung dafür, was Sie ehrenamtlich leisten“, lobte er die Gastgeber.

 

Im Anschluss hörten die Anwesenden das Grußwort des Kreisbeigeordneten Bernd Schuwerack, der darauf hinwies, dass man sich auf das THW Cochem stets im Kreisgebiet verlassen könne. Als Tipp gab er den Cochemer Kameradinnen und Kameraden zudem auf den Weg, dass wenn es um Forderungen aus der Blaulichtfamilie ginge, der Kreistag diese sehr ernst nimmt. „Seien Sie mutig – gehen Sie ran!“, so er.

 

Hierauf folgte das Grußwort des Cochemer VG-Bürgermeisters Wolfgang Lambertz, der auch in der Funktion als Chef der Feuerwehren seinen Dank aussprach. Man arbeite Hand in Hand und er sei sehr zufrieden mit der wachsenden Zusammenarbeit. So würde es immer mehr zur Normalität das THW mit einzubinden und allem voran die Kompetenzen des Fachberaters zu nutzen, aber auch gezielt einzusetzen.

 

Stadtbürgermeister Walter Schmitz fokussierte sich in seiner Festrede auf die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in jeglichen Lagen, seien es Hochwasser, das Feuerwerk beim Heimat- und Weinfest, eine Corona-Pandemie, oder auch das Kinderfest. „In schwierigen Lagen kann Cochem auf die zügige Hilfe vertrauen.“, sagte er. Aber auch unser Ortsverband könne auf seine Heimatstadt zählen. So bat er an, dass beim Spatenstich zur Errichtung einer neuen Bleibe für das THW Cochem, die Stadt für den Sektempfang aufkäme.

 

Im weiteren Programm entrichtete Frank Loosen als Vertreter der THW-Leitung seinen Dank und ehrte kurzerhand unseren Ortsbeauftragten mit der Ehrenplakette des Präsidenten des THW. Gerd Friedsam, mittlerweile Präsident a.D., stellte diese Auszeichnung seinerzeit noch bereit und wohnte der Feier ebenfalls als Überraschungsgast bei.

 

Auch die Helfervereinigung  meldete sich mit einer kleinen Ansprache zu Wort und bewarb ihr neues Projekt, den Vario-Load-Rescue-Anhänger. Zudem wurde Sabine Markenstein als neue 1. Vorsitzende, von Ludwig Kayser, dem stellv. Vorsitzenden, vorgestellt. Dieser beglückwünschte Frau Markenstein nochmals im Namen der Helfervereinigung und erklärte, dass sie als 2te Frau in der Geschichte des Vereins an die Spitze gewählt wurde.

 

Zu guter Letzt ergriff der Ortsbeauftragte Sesterhenn das Wort und schwelgte in Erinnerungen an eine ganz andere Zeit, in der er zum THW Cochem stieß. Seitdem habe sich vieles verändert und er sei stolz auf all das, was gemeinsam geleistet wurde und auch noch wird.

 

Nach diesem etwas trockenerem Teil des Abends erfreuten sich die Anwesenden über die nachfolgenden Fachvorträge.

 

Zuerst hörten die Gäste eine Art Erfahrungsbericht des „Brückenpapstes vom Ahrtal“, Gunnar Kreidel. Dieser erzählte von den schwierigen Anfängen seines 4 ½-monatigen Einsatzes, bis er auf das Fachberater-Team des OV Cochem traf. In den Tagen nach der Flutkatastrophe erleichterte das Team Kreidels Arbeit enorm.

 

Im zweiten Vortrag konnten die Zuhörer VG-Bürgermeister Lambertz lauschen, der sich die Frage stellte „Was erwartet die VG vom THW?“ Dabei schwelgte auch er in Erinnerungen an seine eigene Zeit in der THW-Jugend in Cochem.

 

Den Abschluss des Programms bildeten zahlreiche Ehrungen.

 

Mit dem sogenannten Dienstzeitabzeichen wurden geehrt:

 

Thomas Schwarz – für 10 Jahre Zugehörigkeit

 

Alexander Kölsch – für 10 Jahre Zugehörigkeit

 

Michael Kayser – für 20 Jahre Zugehörigkeit

 

Johannes Fuchs – für 20 Jahre Zugehörigkeit

 

Christoph Sesterhenn – für 20 Jahre Zugehörigkeit

 

Alexander Petzold – für 25 Jahre Zugehörigkeit

 

 

 

Ebenfalls verliehen wurden zwei Auslandsverwendungsabzeichen an

 

Lothar Zorn und Alexander Kölsch.

 

 

 

Für besondere Verdienste wurden abschließend noch Helferzeichen vergeben:

 

Udo Hirsch – Helferzeichen Gold

 

Thomas Reusch – Helferzeichen Gold

 

Dominik Schuster – Helferzeihen Gold und

 

Michael Feiten – Helferzeichen Gold mit Kranz - verliehen.

 

 

 

 

 

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